Die Ludwigskirche

 

Die Ludwigskirche zu Saarbrücken ist das Wahrzeichen der Landeshauptstadt Saarbrücken und eines der bedeutendsten Bauwerke des Saarlandes.

Sie steht im Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinde Saarbrücken-Mitte und wird unterstützt von der Stiftung Ludwigskirche und dem Verein Freunde der Ludwigskirche e.V.

Die Ludwigskirche gehört der Nagelkreuzgemeinschaft an, die für Frieden und Versöhnung in der Welt eintritt. Jeden Samstag wird um um 12.00 h ein ökumenisches Versöhnungsgebet für den Frieden in der Welt abgehalten. Mitwirkende der Kirchengemeinden aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Saarbrücken gestalten die Versöhnungsgebete individuell im wöchentlichen Wechsel. Im Mittelpunkt steht jeweils die Versöhnungslitanei von Coventry. Im Anschluss an das 15-minütige Gebet folgt in der Ludwigskirche die Reihe „Musik zur Marktzeit“.

Die Ludwigskirche ist von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 11.00 h bis 17.00 h geöffnet.

Aktuelle Informationen zu den Gottesdiensten - auch in den anderen Gottesdienststätten der Kirchengemeinde - sowie anderen gemeindlichen Veranstalltungen sind auf der Seite der Evangelischen Kirchengemeinde Saarbrücken Mitte. Dort sind auch weitere liturgische Angebote.

 

Die Ludwigskirche ziert bereits eine Zwei-Euro-Münze. Seit diesem Sommer hat die Ludwigskirche auch ihr eigenes Papiergeld. Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Ludwigskirche hat der slowakisch-norwegische Künstler Matej Gábriš eine 250-Mark-Banknote kreiert. Der Geldschein zeigt auf einer Seite das barocke Wahrzeichen des Saarlandes, auf der Vorderseite ist die Saarschleife abgebildet, zusammen mit zwei Frauengestalten, die symbolisch für das Saarland und Frankreich stehen. Zahlen kann man mit dem Schein jedoch nicht, es handelt sich um ein reines Kunstobjekt.

Die Jubiläums-Banknote wurde der Öffentlichkeit präsentiert am Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober, um 17 Uhr in der Ludwigskirche (Am Ludwigsplatz). Nach einer kurzen Vorstellung und einer Erläuterung durch Matej Gábriš gibt es eine Gesprächsrunde unter dem Motto „250 Jahre – 250 Mark: Kirche, Kunst und das liebe Geld“ mit dem Künstler sowie Pfarrer Dr. Thomas Bergholz und Hans-Christian Hehn, Filialleiter der Deutschen Bundesbank in Saarbrücken.

Weiterhin ist der Geldschein in der Ludwigskirche oder über die Kirchengemeinde saarbrücken-mitte@ekir.de erhältlich.

 

Die Festbroschüre mit der Festrede zum Festakt und der predigt zum Festgottesdienst 250 Jahren Ludwigskirche sind als Broschüre in der Ludwigskirche zum Preis von 3,-- €  erhältlich.

Aus den Resten der ausgetauschten Fassadensteine kann man Bausteine der Ludwigskirche (Bild siehe oben) zum Preis von 50,-- € erwerben.

 

Die Ausstellung, die anlässlich des 250-jährigen Kirchenjubiläums zusammengestellt wurde, besteht aus zwei Teilen, historische Relikte und Baugeschichte. Im Fürstenstuhl werden Artefakte aus über zwei Jahrhunderten gezeigt. Im Mittelpunkt stehen insbesondere sechs restaurierte Familienwappen, von denen fünf aus dem 18. Jahrhundert stammen und noch nach den Vorgaben des Ludwigskirchenbaumeisters Friedrich Joachim Stengel geschnitzt wurden. Sie waren einst über den Privatlogen angebracht, in denen adlige und wohlhabende Saarbrücker Familien während der Gottesdienste ihre persönlichen Plätze hatten. Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts die Familienlogen aus Platzgründen entfernt wurden, konnte der Historische Verein für die Saargegend sechs Wappen erwerben und dadurch bis heute erhalten. Die Ausstellung beinhaltet auch Teile des Kirchenschatzes der Ludwigskirche, Abendmahlsgeschirr und eine Taufschale aus dem 18. Jahrhundert, ebenso wie die Grundsteinplatte der Ludwigskirche, die im Zuge der Aufräumarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg zufällig wiederentdeckt wurde.

„Wir zeigen nun dauerhaft Dinge, die fast nie zu sehen waren und die seit 150 Jahren praktisch niemand mehr gesehen hat“, fasst Ludwigskirchenpfarrer Dr. Thomas Bergholz die Bedeutung der Ausstellung für die Saarbrücker Bevölkerung und den Tourismus zusammen.  

Auf der Fürstenempore rundum die Fürstenloge dokumentieren künftig zehn großformatige Info-Tafeln die wechselhafte Baugeschichte der Ludwigskirche vom 18. bis ins 21. Jahrhundert. Dazu kann man das Wahrzeichen des Saarlandes im 3D-Modell aus der Nähe betrachten.

Am Sonntag, 17. August, eröffnet die Evangelische Kirchengemeinde Saarbrücken-Mitte um 17 Uhr die Ausstellung

 

Passend zum 250-jährigen Jubiläum der Saarbrücker Ludwigskirche ist eine Festschrift erschienen, die sich mit Geschichte, Kunst und Bedeutung des barocken Wahrzeichens des Saarlandes beschäftigt. Ludwigskirchenpfarrer Dr. Thomas Bergholz, der als Herausgeber fungiert, hat die meisten Texte verfasst.

Behandelt wird die wechselhafte Entwicklung des am Gedenktag des Heiligen Ludwigs (25. August) 1775 eingeweihten Saarbrücker Gotteshauses von der einstigen Fürstenkirche bis zur Werbeträgerin für Land und Region.  

Einen Schwerpunkt bildet dabei die Baugeschichte der Ludwigskirche. Als Teil eines umfangreichen barocken Gesamtensembles geplant und errichtet, wurde der Kirchenraum im Inneren mehrmals umfassend verändert. Einmal, nach ihrer Zerstörung durch Fliegerbomben im Zweiten Weltkrieg, musste das Gotteshaus auch von den Grundfesten an wiederaufgebaut werden. All diese Entwicklungen werden in der Festschrift dargestellt.

Die Publikation geht zwar ausführlich auf die Vergangenheit ein, doch wird in zwei Kapiteln auch der Ausblick gewagt, indem je ein Kapitel der Ludwigskirche als „offiziellem Wahrzeichen des Saarlandes“ und ihrer Entwicklung im 21. Jahrhundert gewidmet. Erstmals wird die gerade abgeschlossene umfassende Kircheninnensanierung der 2010er- und 20er-Jahre zusammengefasst.  

Ein Beitrag des Saarbrücker Kunsthistorikers Bernhard Wehlen zur Ludwigskirche als Kunstwerk sowie eine Plakatserie von Ivica Maksimovic zur Zerstörung der Kirche 1944 und eine Chronik des jahrzehntelangen Wiederaufbaus runden die Publikation ab.

Der reich bebilderte und mit rund 80 Seiten auch kompakte Band in leicht verständlicher Sprache ist angereichert mit manchen Anekdoten und ist daher für Interessierte ohne Vorkenntnisse oder zur Unterstützung eines touristischen Besuchs geeignet.

Die Festschrift wird der Öffentlichkeit vorgestellt am Sonntag, 17. August, um 17 Uhr, im Rahmen der Eröffnung der neuen Dauerausstellung auf der Fürstenempore der Kirche am Ludwigsplatz mit Artefakten aus 250 Jahren Ludwigskirchengeschichte. Der Katalog zur Ausstellung ist als Anhang in die Festschrift integriert.

 

Info:
Bergholz, Thomas: 250 Jahre Ludwigskirche 1775-2025. Festschrift zum Jubiläum der Einweihung am 25. August 1775, Saarbrücken 2025, Beiträge zur evangelischen Kirchengeschichte der Saargegend Bd. 10, Geistkirch-Verlag, 80 S., 75 Farb- und S/W-Bilder, ISBN: 978-3-949983-38-2, 12,80 Euro.

 

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation zu „250 Jahre Ludwigskirche“ werden der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Saarbrücken Mitte und stellvertretende Vorsitzende der „Freunde der Ludwigskirche“, Dr. Thomas Bergholz, SR-Intendant Martin Grasmück, Rainer Raber, Geschäftsführender Vorstand des Saarländischen Museumsverbands, und Peter Meyer, SR-Unternehmenssprecher, die neuen QR-Codes enthüllen.  

Im Projekt „SR-Beiträge an öffentlichen Orten im Saarland“ geht es darum, wertvolle Inhalte der ARD Mediathek und Audiothek Partnerinnen und Partnern im Land via Verlinkung zur Verfügung zu stellen und damit Erinnerungsorte und öffentliche Orte auszustatten. Solche Orte können Museen, Denkmäler, öffentliche Plätze, Hotspots oder touristische Highlights sein. Über einen QR-Code können Videos oder Audiobeiträge des SR zu den jeweiligen Orten direkt vor Ort über das Handy kostenlos abgerufen werden. So kann der Ort oder das, was an dem jeweiligen Ort an Inhalten präsentiert wird, direkt über einen SR-Beitrag erfahrbar gemacht werden.

Das Projekt ist Teil der bundesweiten Aktion „ARD-Content im öffentlichen Raum“. Für das Saarland setzen der Saarländische Rundfunk und der Saarländische Museumsverband die Aktion in Kooperation um.

 



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Christvesper mit Musik

Christversper mit Musik aus “Die Geburt Christi”
von Heinrich von Herzogenberg

 

Ludwigskirche,Pfarrer Dr. Bergholz, 24.12.2025, 18:00 Uhr

"Nun singet und seid froh!"

Advents- und Weihnachtsliedersingen

Beliebte Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen

KMD Ulrich Seibert

Pfr. Dr. Thomas Bergholz

Ludwigskirche, 21.12.2025, 17:00 Uhr

"Let the bells ring!"

Junges Blasorchester der Marienschule (Leitung: A. Degel)

Orchesterverein Harmonie Ormesheim (Leitung: B. Stopp)

Karten bei ticket-regional.de oder…

Ludwigskirche, 20.12.2025, 19:00 Uhr

"Die Geburt Christi" op. 90 von Herzogenberg

 

Oratorium von Heinrich von Herzogenberg (1843-1900)

“Die Geburt Christi” - op. 90

Sopran: Cornelia Winter
Alt: Almut Panfilenko
Tenor: Michael…

Ludwigskirche, 14.12.2025, 17:00 Uhr